Tresore werden in verschiedene Sicherheitsstufen eingeteilt, um anzuzeigen, wie widerstandsfähig sie gegen Einbruchsversuche sind. Die Sicherheitsstufen werden durch unabhängige Prüfinstitute und Normen festgelegt und unterscheiden sich je nach Land. Hier sind die gängigsten Sicherheitsstufen für Tresore in Europa:
- Sicherheitsstufe A: Diese Sicherheitsstufe ist für den privaten Gebrauch geeignet und bietet einen Basis-Schutz vor Einbruch. Tresore dieser Stufe sind in der Regel leicht und einfach gebaut und bieten einen begrenzten Schutz gegen Aufbruchversuche.
- Sicherheitsstufe B: Tresore dieser Stufe bieten einen höheren Schutz als Sicherheitsstufe A und sind in der Regel für den gewerblichen Einsatz geeignet. Sie sind widerstandsfähiger gegen Einbruchversuche und bieten in der Regel eine höhere Sicherheit.
- Sicherheitsstufe C: Diese Sicherheitsstufe ist für den Einsatz im gewerblichen Bereich und für den Schutz von höherwertigen Gegenständen geeignet. Tresore dieser Stufe bieten einen hohen Schutz gegen Einbruchversuche und sind in der Regel schwerer und widerstandsfähiger.
- Sicherheitsstufe D: Tresore dieser Stufe bieten einen sehr hohen Schutz und sind für den Schutz von besonders wertvollen Gegenständen und Dokumenten geeignet. Sie sind in der Regel sehr schwer und bieten einen hohen Schutz gegen Einbruchversuche sowie spezielle Sicherheitsfunktionen.
- Sicherheitsstufe E: Diese Sicherheitsstufe bietet den höchsten Schutz und ist für den Einsatz in Banken oder anderen Einrichtungen geeignet, die einen extrem hohen Schutzbedarf haben. Tresore dieser Stufe sind sehr schwer und bieten einen maximalen Schutz gegen Einbruchversuche sowie spezielle Sicherheitsfunktionen wie z.B. eine Feuerschutzfunktion.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Sicherheitsstufen nur eine Orientierungshilfe sind und nicht garantieren, dass ein Tresor 100% sicher ist. Es ist ratsam, bei der Auswahl eines Tresors auch weitere Faktoren wie Verwendungszweck, Versicherungsschutz und Montagebedingungen zu berücksichtigen.